Blasenkrebstest NMP 22
Jährlich erkranken in Deutschland etwa 7.500 Frauen an Blasenkrebs. Er tritt fast so häufig auf wie eine Krebserkrankung der Gebärmutter.
Da bei Frauen die Diagnose meist viel später als bei Männern gestellt wird, ist die Überlebensrate geringer.
Ein Tumor in der Blase kann jahrelang wachsen, ohne Beschwerden zu verursachen. Kommt es zu Blutungen oder Schmerzen, werden diese oft fehlgedeutet.
Ursache dafür ist, dass Blut im Urin für Frauen nichts Ungewöhnliches ist, da dieses auch während der Periode oder bei Nierensteinen vorkommt. Außerdem erkranken Frauen häufiger an Blasenentzündungen und kennen somit die damit verbundenen Schmerzen.
Risikogruppen
- Raucher
- Friseure und Personen mit dunkel gefärbten Haaren
- Beschäftigte der Chemie-, Farb- und Metallindustrie
- Beschäftigte der Textil- und Lederindustrie
- Tankstellenpersonal
- Feuerwehrleute
Früherkennung
Eine Urinprobe genügt!
Mit diesem Urintest kann ein bestimmtes Protein aus dem Zellkern einer Tumorzelle (nukleäres Matrixprotein 22) nachgewiesen werden.
Es gibt keine falsch-positiven Befunde.
Mit der Früherkennung verbunden sind deutlich bessere Heilungschancen.
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