Akupunktur

Die Akupunktur, d.h. die Reizung bestimmter Körperpunkte mit Nadeln, ist die wohl älteste und verbreitetste Heilmethode der Welt. Sie gehört der tradionellen chinesischen Medizin (TCM) an. Anders als in der westlichen Welt beruht die chinesische Medizin auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen. Sie stärkt die Selbstheilungskräfte des Körpers.

Nach traditionellen Vorstellungen beruhen die meisten Erkrankungen auf Störungen im harmonischen Fließen der Lebensenergie "Qi".

Ist der Fluss des Qi harmonisch, sind die gegensätzlichen Pole Yin und Yang im Gleichgewicht, ist der Mensch gesund. Störungen dieses Gleichgewichtes führen zur Krankheit. Durch die Akupunktur kann dieses Gleichgewicht reguliert werden.

Am bekanntesten ist die chinesische Körperakupunktur mit 360 Punkten auf 14 Leitbahnen (Meridianen). Neuere Methoden sind die Ohrakupunktur oder die Hand- und Fußakupunktur.

Die WHO hat die Akupunktur anerkannt und empfiehlt sie als ärztliche Behandlungsmaßnahme.

Durchführung

Erhebung der Krankheitsgeschichte und Erstellen eines speziellen, auf diesen Menschen zugeschnittenen Behandlungsplanes.

Bei der Körperakupunktur liegt der Patient entspannt auf der Liege. Die Nadeln werden gesetzt und ggf. durch Drehen oder Heben zusätzlich stimuliert. Manchmal spürt der Patient ein dumpfes oder ziehendes Gefühl, Wärme oder Kribbeln. Je nach Art der Erkrankung werden die Sitzungen von täglich bis 2x pro Woche über 6 bis 12 Wochen durchgeführt. Eine Sitzung dauert 20 bis 30 Minuten. Bei manchen Erkrankungen ist später eine Auffrischungsbehandlung sinnvoll.

Nebenwirkungen treten bei korrekter Nadelung selten auf. Es kann aber zu Kreislaufsensationen oder kleinen Blutergüssen kommen, Verletzungen von Körperhöhlen sind beschrieben. Durch die Verwendung von Einmalnadeln sind Infektionen selten.

Erfolgreich behandelbare Krankheitsbilder

  • Rückenbeschwerden wie Ischias oder Lumbalgie
  • Knieschmerzen
  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Allergien, Heuschnupfen, Neurodermitis, Asthma
  • Schlafstörungen
  • allgemeine Erschöpfungszustände bei Überarbeitung, nach Operationen, unter Chemotherapie und Bestrahlung
  • Unterstützung zur Raucherentwöhnung und Gewichtsreduktion

gynäkologische Erkrankungen wie

  • Wechseljahresbeschwerden
  • Regelschmerzen
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • chronische Unterbauchschmerzen und Brustschmerzen nach Ausschluss organischer Ursachen

Schwangerschaftsbeschwerden wie

  • Übelkeit / Erbrechen
  • Wassereinlagerungen
  • psychische Regulation

Sonstiges

  • zur Geburtsvorbereitung
  • bei Stillschwierigkeiten

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